Mittwoch, 1. Juli 2015
18. Kanada I - Ontario, Quebec, Saskatchewan
Vorbemerkung 01.07.2015 :

Mittlerweile bin ich wieder in Deutschland, der Trip meines Lebens ist vor einer Woche mit einem Flug von New York in die rheinische Metropole Düsseldorf zu Ende gegangen und so langsam gelingt die Eingewöhnung an deutsche/europäische Verhältnisse.
Die Bedingungen zum Blog schreiben waren noch nie so gut, die Temperaturen draußen fast so hoch wie in Costa Rica, teilweise +35°C, die Deutschen schwitzen, was das Zeug hält. Der deutsche Sommer kann sich sehen lassen !

Als ich mich in Costa Rica dazu entschieden hatte in den letzten knapp 8 Wochen meines Sabbatjahres wenigstens einen Teil Kanadas zu entdecken, wusste ich nicht, wie lebensgefährlich das für mich werden sollte.
Mein Plan war einfach, raus aus der Sonne und langsam an ein gemäßigteres Klima gewöhnen. Also buchte ich meinen Flug von San Jose nach Toronto um und landete am 04.05.15 um 23.33 auf kanadischem Boden. So weit, so gut !
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Die Kontrollen der Sicherheitsbeamten in Costa Rica waren übrigens ein Witz bei der Ausreise, aber in Miami bei der Zwischenlandung zogen die Amerikaner wieder alle Register. Die Angst vor weiteren Terrorattacken muss in Amerika nach wie vor riesengroß sein. Letzlich war ich ja auch nur ein sogenannter Überflieger mit Ziel Kanada.
In Toronto war es kurz vor Mitternacht, als ich im alten Terminal erstmal bei Subway was zu essen kaufte. Dann fuhr ich mit dem Skytrain in den neuen Terminal, weil dort in der obersten Etage bessere Bedingungen für ein paar Stunden Schlaf waren. Wobei Schlaf ist zuviel gesagt, alle Nasen lang kamen Putzfrauen, Sicherheitsleute und Piloten/Stewardessen vorbei und ließen keine echte Erholung zu.
Das sollte sich noch rächen.
Meinen Mietwagen, einen weißen Nissan-SR3, konnte ich dann nach einer Riesentasse Kaffee bei Starbucks bereits um 06.30 Uhr in Empfang nehmen, alles völlig easy.
Die 450 km nach Ottawa zu meiner originellen jail-Unterkunft dort über die Highways 401 und 416 glaubte ich in ca. 6 Stunden schaffen zu können.
Ging auch echt gut los, ich brauchte nicht nach Toronto rein, stattdessen immer weiter Richtung Osten.



Bei Denny's, einer dieser zahlreichen Frühstücksketten in Kanada, machte ich nach ca. zwei Stunden eine erste Rast und kaufte mir zudem ein 80 Dollar-Magellan-Navi mit allem Schnickschnack.
Dann ging es zurück auf die 401, die in Kanada auch Highway of Heroes genannt wird. Rechts zwei Fahrspuren, links zwei, in der Mitte dazwischen ca. 30 m Schotterpiste und rechts und links der Fahrbahnen jeweils ca. 30 m gerodete Fläche um Elche oder Bären frühzeitig beim Überqueren des Highway zu sichten. Die Straße oft km-lang geradeaus, ohne irgendein Zeichen von Zivilisation, nur sporadisch hin und wieder ein Rastplatz, manchmal mit der Möglichkeit zu tanken.

WARNING ! WARNING ! WARNING ! WARNING !

Dieser Alarmsound meines Navis in Höhe von Port Hope hat mir höchstwahrscheinlich in diesem Moment das Leben gerettet. Ich war echt eingepennt am Steuer meines weißen Flitzers und befand mich schon auf dem Schotter-Mittelstreifen ungefähr bei Tempo 115 km/h, so hatte ich das Warnsignal jedenfalls gottseidank programmiert. Irgendwie ist es mir dann in einer gefühlten Ewigkeit letztendlich gelungen, meinen Wagen unter Kontrolle zu bekommen und zurück auf die rechte Fahrbahn zu manövrieren. Viel Verkehr war nicht und alle, die nach mir kamen, reagierten super und drosselten sofort ihre Geschwindigkeit. Wahrscheinlich war ich nicht der Erste, der Opfer des Sekundenschlafs auf Kanadas Highways wurde. Bei der nächsten Gelegenheit fuhr ich dann mit einem flauen Gefühl im Magen von der Bahn und habe erstmal 2 Stunden im Auto geschlafen.
Ich hätte nie und nimmer nach der kurzen Nacht am Flughafen in Toronto losfahren dürfen, aber hinterher ist man ja immer schlauer.



Der Rest der Fahrt nach Ottawa verlief dann unproblematisch, bis auf die Tatsache, dass mein super Navi die Adresse meiner Unterkunft nicht kannte. Erst der dritte Passant, den ich nach dem Weg in das Ottawa-YHA-Jail-Hostel fragte, konnte mir den richtigen Weg erklären.



Völlig platt erreichte ich am Spätnachmittag die einzige Jugendherberge der Welt, die in einem ehemaligen Gefängnis untergebracht ist. Ich bekam eine Doppelzelle zur Einzelbenutzung, den Code für die Sicherheitstür und Bettwäsche, dann checkte auf meinem Flur auch noch die Klasse 8 einer katholischen Schule samt Begleitpriester ein.
Herzlichen Glückwunsch, dachte ich noch und ging erstmal einkaufen. Um Mitternacht wurde es aber ruhig in der Herberge und ich fiel in einen tiefen Schlaf.

Nach einer erstaunlich disziplinierten Nacht, einem leckeren Knastfrühstück und einem ersten kurzen Stadtrundgang bei strahlendem Sonnenschein ist das Highlight des Tages die Führung durch die Jugendherberge unter Leitung von guide Caroline.



Die Jugendherberge für maximal 100 Gäste war bis vor 100 Jahren ein Gefängnis für Kleinkriminelle, aber es fanden auch Exekutionen durch Erhängen statt. Die Zellen ( jetzt Zimmer ) sind sehr klein und mancher Gast hat seinen Aufenthalt hier deswegen stornieren müssen.







Wir machen noch mugshots ( Fahndungsbilder ) von der Gruppe und vor allem die männlichen Gäste schauen danach das Championsleague Spiel Bayern - Barcelona, Endstand: 0:3. ;-), Sorry, Bayern-Fans !



Was mir an der YHA in Ottawa noch so gut gefallen hat, waren die Abende in der Bar oder Küche. Da traf man immer Leute aus der ganzen Welt, die wie ich mitunter schon lange unterwegs waren und gleichermaßen beeindruckt von der Freundlichkeit der Kanadier waren.

Besonders in Erinnerung geblieben ist mir Doro, 19, aus Dortmund, die nach dem Abi nach Kanada geflogen war und nie mehr zurück wollte.
Oder Pat, 32, aus Melbourne, die in Ottawa einen Job als Bibliothekarin bekommen hatte.
Oder auch Antje, 27, aus Haarlem in Holland, die 5 Wochen quer durch Kanada fuhr und einfach nur Urlaub machte.
Meist waren es Frauen, die alleine unterwegs waren, diese Beobachtung hatte ich schon auf vielen Etappen meiner Weltreise gemacht.

Ottawa ist aber auch eine wirklich sehenswerte Stadt, Bundeshauptstadt von Kanada mit 1,2 Millionen Einwohnern und einer ganzen Reihe von Sehenswürdigkeiten, die alle zu Fuß zu erreichen sind, ideal für low budget traveller wie mich.









Besonders in Erinnerung geblieben von meinen Streifzügen durch Ottawa ist mir der 5-stündige Spaziergang am Ottawa-River, auf dem ich mehrere Kanadier traf, die mir wertvolle Tipps für die Planung meiner weiteren Route durch Ontario/Quebec gaben.
Nicht vergessen werde ich auch die Begegnung mit einem Banker, der mich fragte, ob ich denn überhaupt wisse, was ein 'true Canadian' sei. Wusste ich natürlich nicht und so klärte er mich auf: 'A true Canadian is someone who can make love in a canoe' Okay, wird sicher nicht ganz einfach sein, aber die Schwingungen könnten auch hilfreich sein.











Wer so viel wandert, muss mal was essen. Und auch das war kein Problem in Ottawa. Nicht weit entfernt von der YHA gab es ein riesiges Shopping-Centre mit Food Court, fast wie auf Hawaii, und einen guten Chinesen haben sie ebenfalls im Sortiment.
Die Abende bis Einbruch der Dunkelheit verbringen die Kanadier bei gutem Wetter durchweg in den zahlreichen Parks, mit Sport, Barbecue oder einfach nur abhängen. Ich fand das Klasse und bin oft zum Lesen, Tagebuchschreiben oder Chillen in den Major Hill Park gegangen, der war nicht weit entfernt von der YHA und da war immer was los.
Viel zu schnell ging die Zeit in Ottawa vorbei, das Wetter war super gewesen, viel wärmer als gedacht und das sollte auch in Magog so weitergehen, meinem nächsten Ziel in Quebec.

Die gut 300 km hätte ich eigentlich in 4 Stunden schaffen können, ging es doch streckenweise sogar über den TCH ( Trans-Canada-Highway ), aber ein Mega-Stau in Montreal verlängerte die Fahrtzeit um 2 Stunden. Quebec ist Kanadas größte Provinz und die Mehrheit der Bewohner spricht dort Französisch. Ich hatte mir Magog wegen seiner Nähe zum Parc National du Mont Orford ausgesucht, wo man einige schöne hikes machen konnte.



Als ich mich Magog näherte, sah ich als erstes, dass noch Schnee auf den Gipfeln der Berge lag, der Frühling im Tal aber mit Macht Einzug hielt. Es war sonnig und warm und mein kleines Bed-and-Breakfast Au Virage erwies sich als Glücksgriff und Kleinod. Ganz charmante Vermieter und ebenso nette Gäste, ganz zu schweigen von meinem schnuckeligen Einzelzimmer. Meine Euphorie war natürlich umso größer, weil ich ja zuvor 4 Nächte im Knast geschlafen hatte.

Von Magog ( so um die 30000 Einwohner ) selber habe ich außer Mc Donalds und einer Eisdiele nicht viel gesehen, denn ich wollte ja primär wandern. Und das ging da auch gut ( ab ;-)).









Ich hatte mich für den
Mont Chauve intermediate loop trail von 10 km entschieden, den man in 4 Stunden laufen konnte. Ordnungsgemäß wurde ich am Nationalparkeingang erfasst, bekam eine Karte und ein Ticket fürs Auto und dann ging ich los. Es war noch recht früh an diesem Samstag und außer mir sah ich keine Menschenseele auf dem gut beschilderten Wanderweg.





Ich hatte schon diverse Spechte und Eichhörnchen gesichtet, als nach gut einer Stunde ein Schwarzbär von links in ungefähr 50 m Entfernung auf mich zukam oder besser zulief.







Ein Foto habe ich erst noch gemacht, dann trat ich geordnet den Rückzug an, die Nummer war mir doch zu heiß. Immerhin kam dieser Bär offenkundig aus dem Winterschlaf und war möglicherweise extrem hungrig, dachte ich. Aber es sollte anders kommen. Auf meinem Rückweg kam mir ein Studentenpärchen aus Montreal entgegen, denen ich sicherheitshalber von meiner Bär-Begegnung erzählte und die waren sich absolut sicher, ein Schwarzbär würde nie ohne Not 3 Wanderer angreifen. Also entschloss ich mich kurzerhand mit den Beiden den Weg fortzusetzen und von 'meinem' Bär war auch nichts mehr zu sehen. Trotzdem haben wir den Mont Chauve in Rekordzeit erklommen, ohne eine Pause und unter sorgsamer Beobachtung des Geländes. Der Blick von oben war schön aber der Bär spukte noch lange in meinem Kopf herum. Bei den künftigen Wanderungen hatte ich immer eine Trillerpfeife dabei um potentielle Angriffe so abzuwehren.







Über Gananoque bin ich dann am nächsten Tag wieder in Richtung Westen nach Bancroft/Ontario gefahren, in die Nähe des Algonquin Provincial Parks.
Ontario zeichnet sich vor allem durch seine Seen, Flüsse und riesigen Waldgebiete aus. Bevor die Europäer die Region erreichten, bewohnten Algonkin- und Irokesenstämme das Land.









Bancroft mit seinen rund 4000 Einwohnern im Sommer kann in den Wintermonaten mit den Schneetouristen auch schon mal locker auf 60000 Einwohner anwachsern. Entsprechend groß ist dort die Zahl der Motels, Hotels und Caravan-Parks.









Ich hatte mich für 4 Tage in einem preisgünstigen Bed-and-Breakfast einquartiert, ruhig gelegen, Highspeed-Internet und nette Gäste.



Die Inhaberin war eine von einem Schlaganfall gehbehinderte Frau so um die 60, die mit Hilfe von studentischen Hilfskräften ihr Haus nach dem Tod ihres Mannes alleine weiter führte. Sie war sehr kommunikativ und politisch interessiert. Ihre gesellige Art führte dazu, dass an einem Abend alle Gäste spontan gemeinsam zum Fisch-Dinner in ein Restaurant der Stadt fuhren. Auch ihr Frühstück war gut und wegen des mäßigen Wetters - es war über Nacht kälter geworden und regnete ab und zu - und dank des schnellen W-Lans habe ich in Bancroft den Costa Rica - Blog geschrieben.
Nebenbei blieb noch genug Zeit für kleine Wanderungen rund um die Stadt und einen Ausflug in den Algonquin National Park.









Zum Ritual in Bancroft wurde mein 11 Uhr-Kaffee bei Tim Hortons, einer Institution in Kanada, vergleichbar mit starbucks, aber deutlich größerem Warensortiment, besserem Kaffee und günstigeren Preisen.






Die Zeit in Bancroft verging wie im Flug und das umso überraschender nach einer Begegnung am ersten Tag bei meiner Ankunft, als mich ein Angestellter in einem Elektronikladen fragte, was ich denn in diesem Kaff eigentlich wolle.
Und dann war ich auch noch im Kino in Bancroft, gezeigt wurde 'My old lady' und der Saal war mit 100 Zuschauern gut gefüllt.



Fast schon etwas sentimental war die Verabschiedung vom Bancroft Bed & Breakfast, seiner Gastgeberin und dem Dalmatiner Daisy, die zu Beginn immer mächtig bellte, wenn ich das Haus betrat, später aber auf meine Ansage 'Uli is coming' friedlich mit dem Schwanz wedelte und keinen Mucks mehr von sich gab. Erst bei meiner Abreise erfuhr ich, dass Daisy auch nicht mehr das Allermeiste sah.

2 Stunden Fahrt waren es von Bancroft nach Huntsville, mit 17000 Einwohnern deutlich größer als Bancroft und das eigentliche Tor zum Algonquin-Park.









Hier erlebte ich beim Einchecken in ein Motel der Kette Motel 6 mit Pool paradigmatisch, wie hilfsbereit und freundlich die Kanadier sind.



Ich hatte meinen 4-tägigen Aufenthalt in Huntsville bei booking.com gebucht, was definitiv ein Fehler war, wie mir die nette Rezeptionistin bei meiner Ankunft mitteilte. Ich solle die Buchung bei booking.com stornieren und am nächsten Tag wieder bei ihr persönlich einchecken. Gesagt, getan und schon hatte ich 80 CAD gespart. Am Abend bin ich dann gleich zum Thailänder essen gegangen ;-).





Verpflegen war ansonsten kein Problem, Tim Hortons war zum Frühstück zu Fuß erreichbar und auch ein riesiger Supermarkt war nur einen Steinwurf entfernt.
Ansonsten bin ich viel in den Algonquin- und Arrowhead-Nationalparks gewandert und von Moskitos glücklicherweise verschont geblieben.
Viele hatten mir vor allem von den black flies wahre Horrorgeschichten erzählt, mein Insektenabwehrmittel ( Anti-Brumm ) hat immer funktioniert !









Und ruckzuck war es Zeit von Huntsville nach Toronto zurück zu fahren um dort den lieb gewonnenen Mietwagen abzugeben.
Eine Zwischenstation hatte ich noch in

COLLINGWOOD, mit dem worst motel ever, dem PLEASANT MANOR MOTEL.









Die Stadt Collingwood ist nicht soo schlecht, aber die Bettwanzen, die mich nachts in dem Motel attackierten, waren schon übel und das hatte ich bis dahin noch nie auf meiner Reise erlebt. Okay, das Motel war preisgünstig und die indischen Besitzer sehr freundlich, aber der Juckreiz von Wanzenbissen ist schon gewaltig und hielt ungefähr 7 Tage an !

Ich jedenfalls war froh, als ich nach einer völlig komplikationslosen Wagenrückgabe am Flughafen in Toronto im Flieger nach Regina, der Hauptstadt von Sasketchewan, saß.

Sasketchwan ist die mittlere der Prairieprovinzen Kanadas, grenzt im Westen an Alberta und im Osten an Manitoba. Es war ganz schön warm, als mich Barbara mit ihrem Toyota RAV am Flughafen abholte.
Barbara hatte ich in Australien in der wayoutbacksafari-Gruppe kennengelernt und sie hatte mich bei dieser Gelegenheit spontan zu einem Besuch bei ihr in Regina eingeladen.







Nach den zahlreichen Hotels, Motels, Bed&Breakfasts und Jugendherbergen war der Aufenthalt bei Barbara in ihrem condo complex der reinste Luxus.





Barbara wohnte am Rande von Regina in einer Eigentumswohnung und stellte mir ihr Gästezimmer und ihr Fahrrad zur Verfügung. So konnte ich in der Zeit, in der sie arbeitete oder in Sachen Tanzen unterwegs war, die Stadt auf eigene Faust erkunden.
Tanzen, und hier vor allem Tango und lateinamerikanische Tänze, waren Barbaras Leidenschaft. Es verging nicht ein Tag, wo sie zum Training oder einer live performance fuhr.









Dazwischen zeigte sie mir Regina und die nähere Umgebung und besuchte mit mir mehrfach das Regina Cathedral Village Arts Festival mit einem super Angebot an Theater, Kunst und Musik.

















Die Stimmung bei diesem einwöchigen Festival war einfach genial, das Wetter spielte voll mit, Sonne von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Der Eintritt war dank zahlreicher Sponsoren frei und so kamen die Menschenmassen in Scharen. Irgendwie so ein bisschen Hippiefeeling, vor allem bei dem Folkduo 'The Grid Pickers' und 'Andino Suns' mit ihrem mitreißenden Andenrock. Und die Tanzfläche vor der Bühne war immer rappelvoll !!! Hat echt Spaß gemacht dabei zu sein !

Und dann warten da noch 3 Dinge, die echt cool waren in Regina.
Zum einen lernte ich Barbaras Enkelkinder London + Leathan sowie deren Eltern kennen. Die Mutter arbeitet im Gericht, der Vater betreibt einen Tattooladen, das geht alles gut zusammen in Kanada, sehr tolerant die Menschen dort.
Ich war mit den Kleinen erst Eis essen bei 'Dairy Queen' und dann im Park und Fußballspielen, die kiddies waren sehr aktiv und sympathisch.





Zum Zweiten habe ich meine erste Portion Poutine in Regina gegessen, Pommes mit Bratensauce und Käse, Fast Food vom Feinsten !!!



Und drittens habe ich auch noch 2 jeweils 2-stündige Tischtennistrainingseinheiten in einem der vielen communitycentres in Regina gespielt, auch hier ganz herzlich aufgenommen von den ca.15 Mitspielern aus aller Welt.

Also Kanada hatte mich in Ontario, Quebec und Saskatchewan echt begeistert und beim Abschiedsessen in einem Wrap-Restaurant in Regina am letzten Abend bedfankte ich mich bei Barbara für ihre herzliche Gastfreundschaft und lud sie gleich zu einem Gegenbesuch in Deutschland ein.

Am nächsten Morgen brachte sie mich dann zum Flughafen Regina, von wo ich nach Toronto zurückflog.
Für eine Nacht hatte ich ein Hotelzimmer in Flughafennähe, danach ging es nach Halifax, wo ich mich mit Iris traf um die weiteren Abenteuer in Nova Scotia, Newfoundland und New York City gemeinsam zu erleben.

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